Es kommt das ein oder andere Mal vor, dass wir bemerken, dass Jumping Fitness auf Veranstaltungen im ersten Moment nur als “Spaßsport” abgetan wird.

Na klar macht Jumping Fitness Spaß und es ist ein hochintensives Herz-Kreislauf-Training.

Jetzt wird Jumping Fitness noch “mehr” ein Sport für jeden

Das pure Cardiotraining spricht mitunter nicht jeden direkt an.

Gerade Menschen, die eher auf Kraft trainieren möchten, sehen selten einen Sinn darin, aufs Trampolin zu gehen und eine Stunde “durchzujumpen”.

Auf Veranstaltungen greife ich dann immer zu bekannten Tabata-Songs, um auch die anderen, die nicht so überzeugt sind, zu begeistern.

Da man bei der Gestaltung seiner Jumping-Stunde recht frei ist, fingen relativ früh einige Trainer an, ein Intervall-Training daraus zu machen.

Hier die allgemein gültige Definition des Intervalltrainings:

Intervalltraining ist eine Trainingsmethodik im Sport, die durch abwechselnde Belastungs- und Erholungsphasen (Intervalle) gekennzeichnet ist. Beim Intervalltraining wird mit der Zeit gearbeitet. Der Körper braucht gezielt getaktete Belastungs- und Erholungsphasen.

Auch ich entsinne mich, wie ich schon nach den ersten paar Stunden mehr Potential in einem Intervall-Training sah, als tatsächlich 50 bis 60 Minuten nur durch die Stunde zu “rasen”.

Ich persönlich bin ein Intervall-Fan, da ich hier auf die optimale Fettverbrennung setze und weil mir pures Cardiotraining ganz einfach auf Dauer zu langweilig wird. Pures Krafttraining übrigens auch.

Aber zurück zur optimalen Fettverbrennung. Eine Studie der Universität Guelph ( Kanada) zeigt auf, dass man mit dieser Methode die höchstmögliche Fettverbrennung erzielen kann. Die Fettverbrennung lag 36 % höher als bei einem konstant moderatem Ausdauertraining.

Die vereinfachte Erklärung hierfür ist die, dass bei bzw. in den hohen Belastungsphasen die Kohlenhydratspeicher der Muskulatur schneller aufgebraucht werden und der Körper dann vermehrt auf seine Fettdepots als Energielieferanten zugreift.

Die Zeit spielt mit

Beim Jumping Fitness ist man in der Musikwahl als Trainer frei und da ich immer gerne meine Playlisten selbst zusammenstelle, kann ich tatsächlich nicht behaupten, dass ich bisher das optimale Intervalltraining praktiziere. Da meine Belastungs- und Ruhephasen nicht zeitlich perfekt abgestimmt sind.

Um das Zeit-Problem zu beheben, greifen wir jetzt in unserem ausgearbeiteten Jumping Fitness Intervall-Programm auf spezielle CDs zurück, die perfekt getaktet sind.

So werden alle Phasen optimal gesetzt und effektiv genutzt.

Aber natürlich haben wir nicht nur wegen der Taktungen an dem Konzept gearbeitet. Wir wollten auch Zielgruppen erreichen, die bisher nicht viel mit dem Trampolin als Trainingsgerät anfangen konnten.

Das bedeutet, auch die, die tatsächlich nur 30 Minuten hartes Bootcamp-Training auf dem Trampolin möchten, kommen jetzt zum Zug.

Unser Trainer Rene Rös hat den Workshop mitgemacht und beschreibt uns seine Eindrücke.

Hier wird nicht nur gehüpft

Seit über einem Jahr bin ich Jumping Fitness Basic Instructor und studiere Fitnessökonomie im dualen System.

Als ich mich zu dem Workshop Jumping Fitness Intervall anmeldete, hatte ich keine Vorstellung was mich erwartet. Andere Schritte? Andere Kursdauer?

Bald konnte ich sehen, dass ich mit der Kursdauer richtig lag. Eine JF Intervalleinheit können vom Trainer und Studio individuell mit minimal 15 Minuten bis zu 60 Minuten angesetzt werden.

Die Stunde oder Einheit ist zeitlich ganz klar strukturiert.

Wobei die Pausen beim JF Intervall immer aktiv sind! Das heißt man ist immer in Bewegung.

Man kann seinen Kurs auch individuell gestalten. Zum Beispiel habe ich die Möglichkeit, immer abzuwechseln. Einen Basic-Abschnitt, wie ihn die Teilnehmer kennen und dann einen Intervallabschnitt, dann wieder Basic und dann wieder Intervall etc. ( Intervallmethode )

Oder ich entscheide mich für Tabata. Was bedeutet, dass ich 20 Sekunden volle Power gebe und dann 10 Sekunden pausiere. Das mache ich dann über einen bestimmten Zeitraum. ( Intervallmethode / Serienmethode )

Als Trainer kann ich in jeder Kursform, die ich wähle, bestimmte Schwerpunkte setzen.

Zum Beispiel Arme, Schultern, Rücken, Beine. Jede Zone kann angegangen werden.

Ich als Trainer sehe auf jeden Fall in dem erhöhten Kcal-Verbrauch Vorteile. Das heißt ich verbrauche in kürzerer Zeit genauso viele Kalorien, wie in einer Basic Stunde.

Außerdem finde ich gut, dass man bei regelmäßigem Besuch seine Muskelmasse intensiv erhöhen kann.

Persönlich finde ich es echt super, dass hier auch Partnerübungen möglich sind, so können sich die Teilnehmer gegenseitig pushen und ich finde die Motivation ist so erheblich höher, als bei einem Basic-Kurs.

Ich kann nur sagen, dass ich Jumping Fitness Intervall jedem, der Fett reduzieren, Muskulatur aufbauen möchte und funktionales Training mit dem eigenen Gewicht wünscht, empfehlen kann. Alles wird durch stimmige Musik unterstützt und bringt dich so zu der Power, die sich jeder Trainer und Teilnehmer wünscht.

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